Native Ads sind bezahlte Anzeigen im redaktionellen Umfeld von Publishern wie Süddeutsche Zeitung, Bild, Focus, Spiegel usw. Sie wirken wie ein weiterer, redaktioneller Beitrag und nicht wie Werbung. Das macht sie so wirksam. Um den rechtlichen Vorgaben zu entsprechen, sind sie als Anzeige gekennzeichnet. Native Ads können über Netzwerke wie Outbrain oder Taboola geschaltet werden. Über deren Logos sind sie als "native ads" zu identifizieren.
Eine Agentur kann Anzeigen-Creatives und Landingpages erstellen. Die Zielseite sollte nicht die Homepage oder eine Produktseite sein. Statt dessen haben sich vorgeschaltete Seiten im Advertorial-Format bewährt.
Von der Anzeige bis zur Ziel-Seite müssen Botschaften und Inhalte verkaufspsychologisch optimal getextet und gestaltet sein. Bildsprache, Text und Tonalität müssen auf die Seh- und Lesegewohnheiten der Alterszielgruppe 50+ ausgelegt sein. Das kann zum Beispiel bei Videos bedeuten, dass die Schnittfolge etwas langsamer ist und die Darsteller im entsprechenden Alter sind. Sowohl Anzeigen als auch Landingpage sind laufend zu testen und zu optimieren.
Im Durchschnitt sind zwei bis drei Monate notwendig, um durch Testen von verschiedenen Anzeigen-Motiven, Landingpages bzw. Advertorials und Anpassen der Publisher-Gebote auf die gewünschte Conversion zu kommen.
Aus der dreimonatigen Anlaufphase ergibt sich das Mindestbudget für die Anzeigenschaltung auf den Netzwerken. Der reine Ad Spent ohne Kreativ- und Technikkosten sollte bei € 5.000 liegen. Jedoch wird es natürlich schon in der dreimonatigen Anlaufphase zu Umsätzen kommen.